Interessengemeinschaft Asperger Weingärtner e.V.

Kelterweinprobe: "So schmeckt der Berg"

Wengerter und Weinprinzessin präsentieren ausgewählte Asperger Tropfen
Am Samstag, 13. Juni 2015, lädt die Interessengemeinschaft der Asperger Weingärtner e.V. (IAW) von 16 bis 20 Uhr in die Kelter zu einer öffentlichen Kelterweinprobe ein.

Freunde des Steillagenweinbaus rund um den Hohenasperg dürfen nach Herzenslust bei und mit den Selbstvermarkter verkosten. Mit von der Partie ist sogar die amtierende württembergische Weinprinzessin, Für den kleinen Appetit reicht die IAW kleine, leckere Häppchen. Das Weinbaumuseum ist ebenfalls geöffnet.

Kelterweinprobe

Das Motto der Weinprobe: „So schmeckt der Berg“ ist wohlgewählt. Schließlich können und wollen die Wengerter aus Asperg mit der Ansage zeigen, wie sie es schaffen, Sonnenstrahlen im Weinglas zu verflüssigen. Bis es jahrein jahraus allerdings soweit ist, müssen sich die Wengerter mit Können, Fleiß und Leidenschaft alle Potenziale des unverwechselbaren Terroir der Einzellage „Asperger Berg“ zunutze machen.

Seit über 1200 Jahren pflegen die Weingärtner aus Asperg ihre Rebstöcke. Standen über die Jahrhunderte hinweg der direkte Verkauf - ab Kelter - und im Nebenerwerb oder der Hauswein im Vordergrund, stehen die Zeichen heute eindeutig auf Strukturwandel. „Damit unsere steilen Weinberge am Demokatenbuckel als landschaftsprägendes Kulturgut erhalten bleiben, sollte der Wert dieser traditionellen Anbauart vom Verbraucher verstärkt geschätzt, insbesondere aber unsere Qualität honoriert werden“, sagt Tobias Stärk. Er bringt damit die Besonderheiten des Steillagenweinbaus auf den Punkt. Stärk ist Chef des gleichnamigen Weinguts, aktives IAW-Mitglied und Pächter am Hohenasperg. Gleichwohl sind die Asperger mit ihrer aufwändigen Flurneuordnung inzwischen auf einem guten Weg. Ein Großteil der maroden Maueren ist schon saniert. Die jüngste Planungsänderung in Gestalt der Querterrassierung unterhalb des mittleren Wegs ist in trockenen Tüchern. „Ich rechne dort bereits im kommenden Jahr mit neuen Rebzeilen, so Peter Pfisterer, 1. Vorsitzende der IAW.

Alle zwei Jahre, immer an Christi Himmelfahrt, feiert die IAW ihr Weindörfle. Damit die Weinfreunde bis es in 2016 wieder soweit ist, nicht auf dem „Trockenen“ sitzen, warfen die IAW Verantwortlichen Hubert Bauer und Bert Häcker die Frage auf: Wo anders, als bei einer zwanglosen öffentlichen Weinprobe lassen sich mit den Konsumenten, die guten Gewissens lokale Produkte suchen und genießen möchten nachhaltigere Kontakte knüpfen?

Fast schon zum Symbol der lokalen Traditionsmarke „Asperger Wein“ haben sich die Stiel-Gläser mit dem Kelter-Logo entwickelt. Jeder Gast erhält für acht Euro ein Glas. Er kann damit an jedem Anbietertisch nach Herzenslust seine Lieblingsweine erkunden. Solange der Vorrat reicht, bereiten die Wengerterfrauen dazu leckere kleine Häppchen und allerlei zum Knabbern vor.

Amtierende württembergische Weinprinzessin Annekatrin GaugerGleich zur Begrüßung zieht um 16 Uhr mit Charme und Anmut überregionaler Weinverstand in die Kelter ein. Mit der ehemaligen Hohenloher Weinkönigin und amtierenden württembergischen Weinprinzessin Annekatrin Gauger konnte die IAW eine ausgewiesen Botschafterin des Steillagenweinbaus gewinnen. Dr. Karl-Dieter Reimold, Erster stellvertretender ehrenamtlicher Bürgermeister überbringt den Gästen die Grüße der Stadt Asperg. Die Selbstvermarkter, Bert Häcker, Hubert Bauer, Reinhold Brust, Heinz Kühner, Björn Mattes, Martin Pfisterer, Carsten Schüle, Tobias Stärkt und Rose Wolf-Buck bringen die ganze Vielfalt ihrer besten Tropfen zum Probieren mit. Parallel zur Weinprobe ist das Weinbaumuseum geöffnet.

Pressemitteilung im PDF-Format

Bild oben: Amtierende württembergische Weinprinzessin Annekatrin Gauger aus Untersteinbach (Pfedelbach). Bildrechte: Weinbauverband Württemberg

Interessengemeinschaft Asperger Weingärtner e.V. - 71679 Asperg